Lesevergnügen und Wissenshunger

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Lesevergnügen und Wissenshunger

Outdoor Team Powerfreak
Veröffentlicht von Ralf Kahl in von Unterhaltung zum Wissen · Samstag 23 Sep 2023
Tags: lesen
--> geschätzte Lesezeit beträgt 17 Minuten


Lesevergnügen und Wissenshunger
Willkommen in diesem besonderen Blogeintrag, der sich ganz dem Lesevergnügen und dem Wissenshunger verschrieben hat! Hier möchte ich meine Begeisterung für Bücher mit euch teilen und Empfehlungen aussprechen, die sowohl unterhaltsam als auch lehrreich sind. Lesen ist für mich nicht nur ein Hobby, sondern auch eine Quelle der Inspiration und eine Tür zu neuen Welten. Ich glaube fest daran, dass Bücher uns nicht nur unterhalten, sondern auch bereichern können, indem sie unser Wissen erweitern. Deshalb möchte ich euch auf dieser Reise begleiten, um gemeinsam faszinierende Bücher zu entdecken, die uns sowohl gut unterhalten als auch unser Wissen erweitern.

Lesen ist eine der besten Möglichkeiten, um sich zu entspannen, und gleichzeitig Wissen zu erwerben. Es gibt nichts Schöneres, als in eine Geschichte zu versinken oder in eine andere Welt abzutauchen. Gleichzeitig kann man auch viel über verschiedene Themen lernen, sei es Geschichte, Wissenschaft, Kunst, persönliche Entwicklung oder Philosophie. Lesen ist eine großartige Möglichkeit, um den Geist zu öffnen und neue Perspektiven zu gewinnen. Deshalb haben wir einige unserer Lieblingsbücher zusammengestellt, die sowohl unterhaltsam als auch lehrreich sind.

Leider muss ich zugeben, dass ich auch sehr oft zur digitalen Version eines Buches gegriffen habe, aber am Ende doch nie wirklich glücklich bzw. zufrieden damit war. Es ist und bleibt ein besonderes Erlebnis ein richtiges Buch in den Händen zu halten. Allein der Duft des Buches. Wenn ihr wüsstet, wie viel Schreibfehler ich in den digitalen Versionen schon gemeldet habe, so kann einen auch schnell die Freude am Lesen vergehen. Aber Fehler passieren überall, auch ich bin davor nicht gefeit. Vielleicht inspiriert Euch, dieser kleine Blogeintrag uns eure Lieblingsbücher zu empfehlen. Wir würden uns jedenfalls sehr freuen.

Eine kleine Geschichte möchte ich aber hier nicht unerwähnt lassen. Es ist schon viele Jahre her, als uns bei einem Umzug eine ganze Truhe wertvoller Bücher gestohlen worden ist. Wertvoll deswegen, weil Bücher haben eine einzigartige Qualität, die sie zu zeitlosen Schätzen macht. Die meisten Bücher können über Generationen hinweg überdauern und ihr Wissen und ihre Geschichten weitergeben. Sie können eine Verbindung zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen und Zeiten herstellen und einen Dialog über Jahrhunderte hinweg ermöglichen. Uns wurde somit von bösartigen Menschen ein Stück Kultur geraubt. Auch wenn inzwischen viele Jahre vergangen sind, konnten wir all diese Werke nicht ersetzen und viele sind somit in der Versenkung verschwunden. Möge Karma bitte genau diese Bitch sein, die wir erwarten.

Bücher sind für uns eine Quelle der Unterhaltung und bieten die Möglichkeit, in andere Welten einzutauchen und fesselnde Geschichten zu erleben. Romane, Kurzgeschichten, Fantasy und andere Genres ermöglichen es, uns von unserem Alltag abzulenken und uns in fiktive Charaktere und Handlungen hineinzuversetzen. Bücher bieten uns emotionale Erfahrungen, regen unsere Fantasie an und erzeugen eine tiefe Verbundenheit mit den Geschichten, die wir lesen, darum lasst uns gemeinsam abtauchen.

In eigener Sache:
Unsere Verachtung ist euch sicher! Doch nicht nur den Kriegstreibern gilt unsere Verachtung, sondern auch denen, die Waffen liefern, die Tod und Zerstörung säen. In dem folgenden Gedicht, das wir heute vorstellen, erheben sich Stimmen gegen diejenigen, die den Tod in Form von Gewehren und Bomben verkaufen, als wäre es ein handelbares Gut. All jene, die sich über Friedensbewegungen lustig machen, finden in unseren Worten keinen Raum für Beifall. Diejenigen, die den Mut aufbringen, für den Frieden einzustehen, verdienen Respekt und Unterstützung, nicht Hohn und Spott.

Gefallener Engel
(Wir sind Friedenshetzer, aus der Hölle)




Gefallener Engel

In einer Welt aus Sturm und Streit, wo Dunkelheit aus Herzen schreit,
da wandeln gefallene Engel leise, suchen nach Frieden, nach sanfter Reise.

Ihre Flügel einst so stolz und weit, liegen gebrochen in der Einsamkeit.
Doch in ihren Augen ein Funken Glanz, erzählt von Hoffnung, von einem neuen Tanz.

Die Seelen weinen, der Himmel bebt, doch Liebe erwacht, wenn das Herz sich erhebt.
Für Frieden kämpfen, Hand in Hand, ist die Botschaft, die durchs Universum spannt.

Ihre Flügel, einst im Himmel gespannt, liegen nun zerbrochen, am kalten Rand.
Doch in ihren Augen glimmt ein heller Schein, ein Ruf nach Frieden, soll die Welt verein'n.

Gefallene Engel, einst strahlend und rein, träumen von einer Zeit, wo Frieden wird sein.
Ihre Tränen verwandeln sich in Tropfen aus Licht, die die Dunkelheit erhellen, das Gesicht.

Lasst uns eintreten in das Lichtermeer, wo der Frieden leuchtet, so hell und schwer.
Gefallene Engel, erhebt eure Stimmen, singt vom Frieden, lasst die Welt erklimmen.

Lasst uns Brücken bauen über Abgrund und Tal, gemeinsam sind wir stark, für den Frieden, ein letztes Mal.
Die Hände reichen wir in Einigkeit, gefallene Engel, seid unser Geleit.

Gefallene Engel, erhebt euch nun, Eure Flügel tragen die Sonne herbei, im Nu.
Eure Tränen verwandeln sich in Rosen, Blüten des Friedens, die die Welt umschlossen.

Lasst uns singen von Liebe und Licht, die Dunkelheit vertreiben, das ist unsere Pflicht.
Gefallene Engel, erhebt euch als Wächter, bewachet den Frieden, schenkt der Welt ein Licht.

In jenen Köpfen, die Kriege schmieden, Verachtung keimt, wo Frieden einst blieb.
Gefallene Engel sehen mit Tränenblick, die, die die Welt in Dunkelheit entzück'.

Ihre Federn fallen, wenn Kanonen sprechen, ein Meer aus Tränen, wo Blumen verbleichen.
Verachtung lodert in der Hölle Krieg, zerstört das, was einst Leben und Liebe enthielt.

Die Kriegstreiber, blind für des Lebens Glanz, zerstören Länder, mit eiskaltem Kranz.
Gefallene Engel, ihre Seufzer klingen,  Verachtung für jene, die nach Zerstörung ringen.

Die Herzen schreien nach Friedens Glanz, doch Kriegstreiber spinnen einen dunklen Tanz.
Verachtung wie ein giftiger Sturmwind weht, über Gräber, wo die Hoffnung steht.

Ihre Flügel zittern, ihr Herz in Schmerzen, in einer Welt, die versinkt in dunklen Zeiten.
Der Friedensengel kann nicht mehr verweilen, wo Tod und Zerstörung den Seelen enteilen.

In jedem Herz ein Funken Glut, der Frieden wächst, wenn die Seelen ruh'n.
Lasst uns vereinen, lasst uns versteh'n, für Frieden steh'n, in Liebe gehen.

Die Glocken läuten, leise und klar, in einer Welt, die sein Schweigen nicht mehr erträgt, so rar.
Lasst den Engel gehen, denn hier gibt es für ihn, nichts mehr zu tun, in des Friedens Sinn.

Nicht zu ertragen ist euer Hass, doch schlimmer nur das Schweigen.
Ralf Kahl

In eigener Sache:
Die Integrität des Autors und die Unabhängigkeit des Lesers:
Warum Vorworte (Prolog) und Nachworte(Epilog) ausschließlich vom Autor stammen sollten.

Dem aufmerksamen Leser wird sicher immer wieder auffallen, dass gerade bei besonderen Werken immer mal wieder von fachfremden Nichtautoren Vorworte bzw. Nachworte geschrieben werden. Wir sind der Meinung, dass ausschließlich der Urheber bzw. der Autor berechtigt dazu ist, ein Vorwort u.ä. zu schreiben. Meist werden Vorworte und/oder Nachworte jedoch von Menschen verfasst, die die Aussage eines Werkes ideologisch in ein Denkmuster zwingen wollen, so dass der Leser sich nicht voll umfassend seine eigene Meinung bilden kann. Dies geht soweit bis zur Verfälschung des Inhalts. Somit sind diese fachfremden Prologe und Epiloge Einzelmeinungen, die in einem Werk eines Autors nichts zu suchen haben, da diese meist nur zur ideologischen Propaganda ausgenutzt werden. Diese Zusätze in manchen Werken, kann man getrost weglassen, denn dies geschieht nicht im Interesse des Urhebers bzw. des Autors.

Es ist ein wichtiges Privileg, dass ein Prolog sowie ein Epilog ausschließlich vom Autor geschrieben werden sollen, denn ein Buch ist nicht nur eine Ansammlung von Wörtern auf Papier, sondern ein Spiegelbild der Gedanken, Gefühle und Vorstellungen des Autors. Es ist somit eine direkte Verbindung zwischen dem Leser und dem Autor.

Ein Buch ist ein offenes Kunstwerk, das Raum für Interpretationen und individuelle Gedanken des Lesers lässt. Er macht somit seine persönliche Erfahrungen, bei der der Leser in die Gedankenwelt des Autors eintaucht.

Dystopie

Eine Dystopie ist ein Genre, das sich mit einer negativen Zukunftsvision auseinandersetzt. Hierbei wird eine Gesellschaft gezeigt, die durch unterschiedliche Faktoren wie Krieg, Naturkatastrophen oder politische Veränderungen geprägt ist. Die Protagonisten müssen sich in einer Welt zurechtfinden, die von Unterdrückung, Gewalt und Überwachung geprägt ist. Die Geschichten regen zum Nachdenken an und zeigen, wie wichtig es ist, sich für eine bessere Zukunft einzusetzen.



Fahrenheit 451 von Ray Bradbury

Eigentlich hatte ich eine andere Reihenfolge vorgesehen, dann jedoch fragte ich mich, was gibt es Schlimmeres für Bücher, als sie zu verbrennen? Darum habe ich kurzentschlossen, den wichtigsten Roman an die erste Stelle gesetzt. Auch werde ich nicht überall so ausführlich über ein Werk schreiben, wie über Fahrenheit 451, weil es genau darum geht, Bücher zu verbrennen. Auch frage ich mich, inwieweit wir schon wieder genau an dieser Stelle angekommen sind. Bücher werden umgeschrieben, Bücher werden verändert und vor Büchern wird gewarnt und selbst Vorworte oder Nachworte werden von anderen Menschen geschrieben, um den Leser die freie Entscheidung und das selbstständige Denken zu nehmen. Somit wird ein Rahmen vorgegeben, in dem man zu denken hat. Der Einzige dem es zusteht, einem Werk ein Vorwort oder auch ein Nachwort zu erstellen ist einzig und allein: der Autor. Jegliche anderen Versuche erinnern mich an grobe Urheberrechtsverletzungen sowie an politische Lenkung verschiedener Werke. Warum erkenne ich eigentlich immer so viele parallelen zur heutigen Zeit?

"Fahrenheit 451" ist ein dystopischer Roman, der in einer Zukunft spielt, in der Bücher verboten sind und von der Regierung verbrannt werden. Die Geschichte folgt dem Feuerwehrmann Guy Montag, dessen Aufgabe es ist, Bücher zu finden und zu vernichten. Doch als er Clarisse, eine junge Frau, trifft, die anders denkt als die meisten Menschen in dieser Gesellschaft, beginnt er seine Überzeugungen zu hinterfragen.
Ray Bradbury präsentiert in diesem Buch eine düstere Vision einer Gesellschaft, in der das Streben nach Unterhaltung und die Vermeidung von Konflikten die Menschen davon abhalten, ihre eigene Individualität und kritische Denkfähigkeit zu entfalten. Die Idee, dass Bücher als Bedrohung angesehen werden und verbrannt werden, um die Menschen in einer gleichförmigen, oberflächlichen Existenz zu halten, ist beunruhigend und regt zum Nachdenken an.

"Lese doch erstmal, bevor du es verbrennst."

Bradbury schreibt mit einer poetischen und bildhaften Sprache, die es dem Leser ermöglicht, sich gut in die Welt von Montag hineinzuversetzen. Er erforscht Themen wie Zensur, Manipulation der Massen und die Macht des Wissens. Durch die Charakterentwicklung von Montag zeigt Bradbury, wie ein einzelner Mensch gegen den Strom schwimmen und seine eigene Stimme finden kann.

"Deine Enkelkinder werden nicht mehr mal wissen, was ein Buch ist."

"Fahrenheit 451" ist ein zeitloser Klassiker der dystopischen Literatur, der auch heute noch relevante Fragen zur Bedeutung des Lesens, der freien Meinungsäußerung und des individuellen Denkens aufwirft. Es ist ein Buch, das den Leser dazu ermutigt, die Macht der Worte zu schätzen und sich gegen eine Gesellschaft zu stellen, die versucht, sie zum Schweigen zu bringen.

"Wenn der Letzte unserer Generation stirbt, sterben auch unsere Worte."

Für uns ist "Fahrenheit 451" ein fesselnder Roman, der zum Nachdenken anregt und die Bedeutung von Büchern und der freien Meinungsäußerung betont. Es ist ein Buch, das sowohl Literaturliebhaber als auch Fans von dystopischen Geschichten begeistern wird. Auch dieses Werk, welches wir als Pflichtlektüre empfehlen, wurde bereits zweimal verfilmt.

Bemerkung, es ist wieder soweit:
Ich denke die Idee, dass jemand außer dem Autor das Recht hat, in die Heiligtümer der gedruckten Worte einzugreifen, ist wahrlich ein faszinierender totalitärer Gedanke. Es ist fast so, als würden wir einem Chirurgen erlauben, unsere Erinnerungen zu operieren, oder einem Fremden, unsere Träume neu zu gestalten. Denn was sind Bücher, wenn nicht die Manifestation der Gedanken und Gefühle eines Autors, eingefangen in schwarzer Tinte auf weißen Seiten? Die Beziehung zwischen Autor und Leser ist eine zarte Liaison, eine geheime Verbindung zwischen zwei Seelen, die sich im Labyrinth der Worte verlieren. Der Autor öffnet die Tür zu seiner Welt, und der Leser betritt sie mit Neugier und Ehrfurcht und den Erfahrungen aus eben seiner Welt. Es ist eine intime Begegnung zwischen Leser und Autor, die auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen basiert. Doch ach, wie leichtfertig wird dieses Band zerschnitten, wenn unerfahrene Hände beginnen, die Worte des Autors zu verändern! Dies empfinden wir als ein schwerer Eingriff in die Rechte des Urhebers, sollte er dem Umschreiben nicht zugestimmt haben. Es ist, als würden wir eine Statue von einem Bildhauer bearbeiten lassen, der keine Ahnung von Kunst hat. Die Essenz geht verloren, die Botschaft verblasst, und was übrig bleibt, ist eine verstümmelte Version dessen, was einst groß war nur um Werke politisch bzw. Ideologisch zu verändern, um eine andere Sichtweise zu indoktrinieren. Autoren sind die Hüter der Wahrheit, die Architekten der Fantasie, die Schöpfer von Welten. Ihre Worte sind ihre Kinder, und sie allein! haben das Recht, sie zu formen und zu gestalten. Denn in ihren Büchern ruht nicht nur ihr Herz und ihre Seele, sondern auch die Hoffnungen und Träume derjenigen, die sich entscheiden, in ihre Geschichten einzutauchen. Ideologisch veränderte Bücher entsprechen nicht mehr dem Gedanken der Autoren. Warum erinnert mich das immer wieder nur an „1984“ oder „Fahrenheit 451“.


Unser Geheimtipp: Sammelband "Tumor" von Dominik A. Meier

Bevor ich nun zu weiteren absoluten Empfehlungen kommen möchte, kann ich Euch, sozusagen als mein Geheimtipp das „Tumor“ - Sammelband von Dominik A. Meier ans Herz legen. „Tumor“ ist, mit seinen über 2200 Seiten, die bisher längste Dystopie die ich gelesen habe und sie hält mich auch noch Wochen nach dem Lesen in ihrem Bann. Ich denke sehr gerne an die vielen Protagonisten zurück, welche mir schon sehr ans Herz gewachsen sind. Kann man Sympathie für eine KI empfinden, wenn die "Masken" fallen?


Natürlich dürfen die Meisterwerke von Aldous Huxley (1894-1963) und George Orwell (1903-1950) in der Liste nicht fehlen. Beide Bücher "1984" und "Farm der Tiere" von George Orwell sind absolute Empfehlungen, weil sie wichtige Fragen zur Macht, Kontrolle und dem Wert der Freiheit aufwerfen. Sie regen zum Nachdenken an und dienen als Mahnung, die Augen vor der potenziellen Gefahr von Manipulation und Unterdrückung nicht zu verschließen. Orwells prägnante Sprache und seine treffenden Analysen machen diese Werke zu zeitlosen Meisterwerken der Literatur, die auch heute noch von großer Relevanz sind. Huxleys Roman "Schöne neue Welt" untersucht Themen wie Konformität, Individualität, den Wert von Emotionen und die Macht der Kontrolle. Er stellt die Frage, ob ein scheinbar perfektes und stabiles System wirklich wünschenswert ist, wenn es auf Kosten der Freiheit, des Glücks und der persönlichen Erfüllung geht. "Schöne neue Welt" ist ein fesselndes und provokatives Werk, das den Leser dazu anregt, die Auswirkungen von Technologie, sozialer Ordnung und der Manipulation des menschlichen Verhaltens zu hinterfragen. Es ist ein zeitloser Klassiker, der auch heute noch relevante Fragen zur Ethik und den Grenzen der menschlichen Natur aufwirft. Vergleiche mit der heutigen Zeit sind selbstverständlich rein zufällig, oder etwa nicht?

"Die Menschen werden ihre Unterdrückung lieben und die Technologien verehren, die ihre Fähigkeit zu denken rückgängig machen." Aldous Huxley


Ich habe die Dystopie "1984" mehrfach gelesen, weil man immer wieder neue parallelen zur heutigen Zeit entdeckt. Für mich war es immer ein sehr erschreckendes Zukunftsbild. Damals wusste ich jedoch noch nicht, dass wir alle einmal in dieser dunklen Dystopie live "mitspielen" werden.


"Wir"
Doch weil wir gerade von Orwell und Huxley sprechen, fällt mir doch noch ein sehr unbekannteres Werk ein und wird unser vorerst letzter "Geheimtipp" werden. "Wir" vom Autor Jewgenij Samjatin (1884-1937). George Orwell bezeichnete ihn 1946 als eine »Rarität in diesem Zeitalter der brennenden Bücher«. Heute gilt der Roman als Vorläufer von Aldous Huxleys »Schöne neue Welt«. Der Roman wurde 1924/25 in verschiedenen Sprachen im Ausland veröffentlicht, doch erst 1988 erschien das Werk in der Sowjetunion in vollständiger russischer Fassung.


"Hinter der Zukunft"
Eine weitere Leseempfehlung ist der dystopische Roman "Hinter der Zukunft" von Thomas Eisinger, der eine düstere Vision einer nahen Zukunft entwirft. Der Roman spielt in einer Welt, in der fortschrittliche Technologien wie Künstliche Intelligenz und Big Data die Gesellschaft drastisch verändert haben. Hier ist ein Kurzinhalt des Buches:

Im Jahr 2030 hat die Welt sich dramatisch gewandelt. Künstliche Intelligenz steuert nicht nur den Alltag der Menschen, sondern auch die Wirtschaft, die Politik und das persönliche Leben. Die Gesellschaft ist in zwei Klassen unterteilt: die wenigen Superreichen, die von der Technologie profitieren, und die breite Masse, die in einer Überwachungsgesellschaft gefangen ist.
Die Hauptfigur, Max, ist ein junger Ingenieur, der in einem großen Tech-Unternehmen arbeitet. Als er zufällig auf ein geheimes Projekt stößt, das die Machtverhältnisse weiter verschärfen könnte, gerät er in einen Strudel aus Verschwörungen und Gefahren. Max wird zum Whistleblower, der die dunklen Geheimnisse hinter der Technologie enthüllen will.

Das Buch "Hinter der Zukunft" kratzt so nah an der Wirklichkeit, dass es beim Lesen Angst macht, weil es eine düstere und beklemmende Zukunftsvision präsentiert, die auf aktuellen technologischen und gesellschaftlichen Trends basiert. Es zeigt, wie die Macht von Technologieunternehmen und die Auswirkungen von Überwachung auf das individuelle Leben wachsen könnten. Die Fiktion des Buches fühlt sich beängstigend realistisch an und regt dazu an, über die Konsequenzen unserer technologischen Entwicklungen nachzudenken. Es warnt vor den Gefahren einer unaufhaltsamen technologischen Entwicklung, die die individuellen Freiheiten bedrohen könnte. Wie viel Fiktion kannst du noch erkennen, wenn du dieses Buch mit dem aktuellen Geschehen in der Welt vergleichst?



In eigener Sache
Der Autor Thomas Eisinger beeindruckt mich (uns) bereits in diesem Roman, indem er eine Realität zeichnet, die so nahe an der möglichen Zukunft liegt, dass der Vergleich mit der Wirklichkeit beängstigend sein kann. Wir schätzen Thomas Eisinger als einen herausragenden Schriftsteller mit einem äußerst aufmerksamen Geist.

Passend zum Buch "Hinter der Zukunft" von Thomas Eisinger, schrieb ich im Frühjahr 2020 folgende Gedanken zu (m)einer Zukunftsvision:

In einer dystopischen Zukunftsvision:

Der Gedanke an eine düstere Zukunft drängt sich auf, wenn wir einen Blick in die kommenden Jahre werfen.
Smartmeter und Stromkontingente: Die flächendeckende Installation von Smartmetern verspricht Bequemlichkeit, aber in Wahrheit steht uns eine Zeit bevor, in der wir unsere Stromnutzung kontrollieren müssen. Bald werden uns jährliche Stromkontingente zugeteilt, die später auf monatliche Quoten umgestellt werden, um die Kontrolle zu verschärfen. Überschreitest du diese, musst du bereits einen hohen Socialkreditsystem-Level erreicht haben, um das Kontingent zu einem exorbitanten Preis zu erhöhen. Die Abwägung, ob du im Winter heizen möchtest, wird zur quälenden Entscheidung.

Bargeld und digitale Währungen: Erinnerst du dich noch an die Zeiten, als wir frei mit Bargeld einkaufen konnten? All das begann mit scheinbar harmlosen Maßnahmen, die schließlich zur Abschaffung des Bargeldes führten. Die Einführung einer digitalen Währung nach einem großen Crash veränderte alles. Das Verschwinden höherer Geldscheine wurde schrittweise hingenommen. Heute existiert kein Bargeld mehr, stattdessen erhält jeder ein monatliches Grundeinkommen, mit dem alle Transaktionen überwacht werden. Jetzt wird bestimmt, wie lange dein Geld aktiv sein darf, bevor es verfällt, und in welchen Geschäften du einkaufen darfst. Jede Facette deines Lebens wird manipulierbar, und du bemerkst kaum, wie dein Geld schwindet, da Negativzinsen und Aufbewahrungskosten deinen CO2-Fußabdruck erhöhen und dein Kontingent weiter schrumpfen lassen. Die Personalisierung erreicht einen neuen Höhepunkt, wenn jeder nur noch eine Kontonummer hat und einen Strichcode trägt oder bequem mit einem RFID-Chip in der Hand bezahlt.

Kinder und Bevölkerungskontrolle: In nicht allzu ferner Vergangenheit starben Kinder im Sekundentakt an Hunger, doch heute dauert die Genehmigung zur Geburt eines Kindes eine Ewigkeit, da sie dein CO2-Kontingent halbiert. Frühere Führer nannten sich Philanthropen, aber ich nannte sie Kapitalfaschisten. Ihr Reichtum wuchs auf dem Elend anderer. Kein Mensch hätte damals hungern oder dürsten müssen. Heute gibt es laborgezüchtete Nahrungsmittel als "humanitäre Geste." Bürgerkriege und Bevölkerungsreduktionen führten zu unzähligen Opfern, die immer noch in Lagern ausharren. Während du auf deine Kontingentallokation wartest, fliegen die Führer ins All und essen echtes Fleisch, während sie dir sagen, dass du "Fleisch" aus dem Labor essen musst, um das Klima zu retten. Damals hast du einfach zu lange nur passiv zugesehen, wie Schritt für Schritt deine grundlegenden Rechte von der aufkommenden Diktatur der Verbote und Beschränkungen genommen wurden. Heute existierst du in deinem winzigen 20-Quadratmeter-Zuhause, ohne Bargeld, ohne Erlaubnis, dich außerhalb deiner Straße zu bewegen. Du wirst bevormundet, was du essen darfst, was du lesen darfst, und wie viele Ressourcen du verwenden kannst. All dies basiert auf einer Agenda voller Täuschungen und Lügen.

Das mag eine "schöne" neue Welt für dich sein, eine Welt, die du gewollt hast. Oder warum hast du damals, als es noch möglich war, nichts unternommen? Deine Stimme hätte etwas ändern können. Vergiss nicht, dass Fragen zur Vergangenheit gefährlich sein können. Ein einziger Klick genügt, um dir Geld, Strom und Leben zu entziehen. Ein Klick, und dein Dasein wird ausgelöscht. Wusstest du schon vorher, wer eines Tages die Macht übernehmen würde?

Krimi

Krimis bieten oft eine faszinierende Mischung aus Intrigen, Verdächtigen, falschen Fährten und überraschenden Wendungen. Die Leser werden mit Rätseln und Geheimnissen konfrontiert und sind selbst eingeladen, mitzurätseln und den Fall zu lösen. Das Genre bietet eine Vielzahl von Unterkategorien, wie zum Beispiel klassische Detektivromane, Psychothriller, Polizeiarbeit oder historische Krimis.

Hiermit möchte ich gleich mit meinem Lieblingsschriftsteller und Journalisten Simon Beckett (*1960) anfangen. Seine Serie um den forensischen Anthropologen David Hunter hat uns von Beginn an fasziniert und uns viele Stunden Lesevergnügen beschert. Wir warten inzwischen sehnsuchtsvoll auf den 7. Band mit David Hunter.
«Die Chemie des Todes», «Kalte Asche», «Leichenblässe», «Verwesung» ,«Totenfang», «Die ewigen Toten», «Knochenkälte (erscheint 2024, daher noch nicht gelesen)»

Achtsam Morden
Ach, Ralfi und seine Achtsamkeit. Ich glaube, da muss er noch viel lernen. So schnell kommen wir zu einem Hör - oder Lesevergnügen der besonderen Art. Dieser Beitrag ist jedoch Ralf gewidmet – einem Pionier auf dem Weg zur inneren Balance, der nicht nur die Kunst der Achtsamkeit versteht, sondern sie als ein kostbares Geschenk für die Gesundheit und das Wohlbefinden betrachtet.

Achtsamkeit als Schlüssel zur Gesundheit: Eine Reise zu innerer Balance"
Meine Ode an Achtsamkeit und Gesundheit für Ralf

In einer Welt, in der der Puls des Lebens oft im Eiltempo zu schlagen scheint, hat Ralf manchmal einen ruhigen Hafen gefunden – die Achtsamkeit. Diese nicht nur als Trend, sondern als Lebensphilosophie verstandene Praxis, hat er zu einem Schlüssel für sein körperliches und geistiges Wohlbefinden gemacht. Ralf, ein Meister des Gleichgewichts ( hört ihr mich lachen) in einer hektischen Welt, teilt hier seine Reflexionen über die tiefgreifende Bedeutung der Achtsamkeit für die Gesundheit.

Die Kunst der Gegenwärtigkeit:
Achtsamkeit ist für Ralf keine abstrakte Theorie, sondern die Kunst, im Hier und Jetzt zu leben. Er beschreibt sie als die Fähigkeit, jeden Moment mit all seinen Nuancen und Facetten zu erfassen, ohne von den Stürmen der Vergangenheit oder den Wolken der Zukunft mitgerissen zu werden. Dieses bewusste Innehalten, das Aufmerken für den gegenwärtigen Augenblick, ist für Ralf der Schlüssel zu einem gesunden Lebensstil.

Achtsam Essen, Achtsam Leben:
Die Verbindung zwischen Achtsamkeit und gesunder Ernährung ist für Ralf eine Selbstverständlichkeit. Er hebt die Bedeutung hervor, Mahlzeiten nicht im Stehen oder nebenbei einzunehmen, sondern sich bewusst auf das Essen zu konzentrieren. Das bewusste Schmecken, die Wertschätzung für die Herkunft der Nahrungsmittel und das Erkennen der Sättigungssignale sind für Ralf keine diätetischen Prinzipien, sondern Ausdruck einer achtsamen Lebensweise. Viel zu oft sagt er zu mir, esse langsamer und bewusster und schon ist mein Teller leer, da hat Ralf noch nicht einmal richtig angefangen zu essen.

Die Harmonie von Körper und Geist:
Achtsamkeit, so Ralf, ist die Brücke zwischen Körper und Geist. In seinen Meditationen und Atemübungen findet er nicht nur Entspannung, sondern auch die Möglichkeit, den Dialog zwischen Körper und Geist zu intensivieren. Er betont, wie diese Praxis nicht nur den Stresspegel senkt, sondern auch die Resilienz gegenüber den Herausforderungen des Lebens stärkt.

Der Weg zu innerer Ruhe:
In einer Welt, die oft nach Leistung und ständiger Aktivität ruft, hat Ralf die Wertigkeit der inneren Ruhe erkannt. Er beschreibt Achtsamkeit als den Schlüssel, um den Lärm der Welt auszublenden und sich auf die leisen Töne des eigenen Herzens zu konzentrieren. Diese innere Stille, so Ralf, ist der Ursprung von Kraft und Klarheit.

Mein Fazit – Die Achtsamkeit als Lebenselixier:
Ralf schließt seine Betrachtungen mit einem Appell für eine achtsame Lebensweise, die nicht nur Gesundheit fördert, sondern eine tiefgreifende Verbindung zur eigenen Existenz schafft. Wenn er doch nur immer so achtsam wäre. Er hebt hervor, dass Achtsamkeit nicht nur für Yogis oder spirituelle Sucher reserviert ist, sondern für jeden, der die Qualität seines Lebens verbessern möchte. In einer Welt, die nach Ausgeglichenheit dürstet, ist die Achtsamkeit der Schlüssel zur Quelle inneren Wohlbefindens.

Doch nun kommen wir sehr achtsam zu Ralf´s Lieblingsbüchern:

Ein Lesevergnügen der besonderen Art: "Achtsam Morden" von Carsten Dusse

In der Hörbuchserie "Achtsam Morden" entführt uns Carsten Dusse auf eine Reise voller Herz, Humor und unerwarteter Wendungen. Dieser ungewöhnliche Krimi bringt uns die charmante Figur des Rechtsanwalts Björn Diemel näher, der in der Kunst der Achtsamkeit nicht nur eine Lebensphilosophie, sondern auch die Lösung für seine ganz eigenen Probleme findet. Björn Diemel, der durch die stimmliche Darbietung, vom Autor selbst gelesen, im Hörbuch zum Leben erwacht, ist ein Protagonist, den man einfach lieben muss. Seine Achtsamkeitspraxis, die er sich auf recht unkonventionelle Weise durch Morden angeeignet hat, verleiht der Geschichte nicht nur eine einzigartige Note, sondern lässt uns auch auf amüsante Weise über die Hürden des Alltags nachdenken. So oft habe ich Ralf lange nicht lachen hören. Wie groß war jedoch sein Entsetzen als dem Therapeuten ... ach nein, ich darf nichts verraten, wurde ich gerade sehr achtsam zurechtgewiesen.

Was die Hörbuchserie besonders auszeichnet, ist die perfekte Symbiose zwischen Björn Diemel und seinem Therapeuten Joschka Breitner. Die Beziehung zwischen den beiden ist nicht nur humorvoll, sondern auch tiefgründig. Während Diemel mit seinem einzigartigen Charme und seiner manchmal unbeholfenen Art das Herz der Leser gewinnt, ist Therapeut Breitner ein wunderbarer Gegenpart. Ihre Dialoge sind nicht nur unterhaltsam, sondern werfen auch einen Blick auf die ernsten Aspekte des Lebens und der zwischenmenschlichen Beziehungen.

Die Hörbuchserie "Achtsam Morden" ist nicht nur ein Krimi, sondern auch eine Reise in die Gedankenwelt eines ungewöhnlichen Helden. Carsten Dusse schafft es meisterhaft, die Spannung aufrechtzuerhalten, während er gleichzeitig humorvolle Einblicke in die Psyche seiner Charaktere gewährt. Man kann sich förmlich vorstellen, wie Björn Diemel achtsam durch sein ungewöhnliches Leben navigiert, und dabei lernen wir vielleicht sogar die eine oder andere Weisheit für unseren eigenen Alltag.

In unserem Blog "Lesevergnügen und Wissenshunger" können wir "Achtsam Morden" mit voller Überzeugung empfehlen. Es ist nicht nur eine willkommene Abwechslung im Krimigenre, sondern auch ein Beweis dafür, dass selbst ungewöhnliche Helden mit einer Prise Achtsamkeit das Herz der Leser im Sturm erobern können. Tauchen Sie ein in die Welt von Björn Diemel und Joschka Breitner – ein Lesevergnügen, das Herzen erwärmt und gleichzeitig zum Nachdenken anregt. Ralf freut sich bereits jetzt schon auf Teil 5, welcher Anfang Januar 2024 erscheinen wird. Ich erinnere mich noch sehr gut, wie er in diesem Zusammenhang leise erwähnte: "Jetzt habe ich jedoch Angst um Emily."

Historische Bücher: Eine Reise in die Vergangenheit - Empfehlungen von Trautchen

Historische Bücher sind ein faszinierendes Genre, das Leser auf eine Zeitreise in die Vergangenheit mitnimmt. Diese Romane zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, vergangene Epochen und Gesellschaften lebendig werden zu lassen, indem sie historische Ereignisse, Personen und Orte mit fiktiven Geschichten verweben. Egal, ob es sich um antike Zivilisationen, das Mittelalter, die Renaissance, die Kolonialzeit oder das 20. Jahrhundert handelt, historische Romane bieten einen Einblick in vergangene Welten, während sie gleichzeitig zeitlose menschliche Geschichten erzählen.

"Ein Hauch von Muskat" von Christine Ambrosius ist ein hervorragendes Beispiel für einen historischen Roman.
Historische Romane wie "Ein Hauch von Muskat" bieten nicht nur eine Gelegenheit, in die Vergangenheit einzutauchen, sondern ermöglichen es auch, historische Ereignisse aus neuen Perspektiven zu betrachten. Sie bringen uns dazu, über die Lebensweisen, Kulturen und sozialen Normen vergangener Zeiten nachzudenken und sie mit unserer eigenen Zeit zu vergleichen.

Diese Bücher sind auch eine Quelle der Inspiration und Bildung. Sie können das Interesse an Geschichte wecken und das Verständnis für die Entwicklungen, die unsere heutige Welt geprägt haben, vertiefen. Darüber hinaus ermöglichen sie es den Autoren, Themen wie Liebe, Abenteuer, Freundschaft und menschliche Natur in einen reichen historischen Kontext einzuflechten.

Für Trautchen bieten historische Romane eine einzigartige Möglichkeit, Geschichte in einer unterhaltsamen und ansprechenden Form zu erleben. Sie erlauben es uns, in die Schuhe vergangener Generationen zu schlüpfen und uns in deren Geschichten und Schicksale hineinzuversetzen. Obwohl sie in der Vergangenheit spielen, haben historische Romane oft eine zeitlose Botschaft über die menschliche Natur und die universellen Herausforderungen des Lebens. Deswegen eine klare Empfehlung von mir. (ISBN-13. 978-1477826454)

Das Erbe der Kriegsenkel: Was das Schweigen der Eltern mit uns macht (Autor Matthias Lohre)
"Eine persönliche Geschichte, in der sich Millionen Deutsche wiederfinden." Durch die Großzügigkeit von Annetts Gedanken teilt sie mit uns ein Werk, das nicht nur eine Geschichte erzählt, sondern eine lebendige Verbindung zu den Herzen und Geistern vieler Menschen schafft. Ihre Empfehlung möchte uns und euch einladen, über die Oberfläche hinaus zu schauen und die gemeinsamen Fäden zu entdecken, die uns alle verbinden. Ihre Empfehlung,wird somit auch zu unserer Empfehlung. Wir sagen danke Annett Wegner.

Hier wird ein Thema von großer Tiefe und Bedeutung aufgegriffen, das nicht nur historische Relevanz besitzt, sondern auch direkte Auswirkungen auf unsere heutige Generation hat. Als Mitglieder dieser Generation sind wir unmittelbar von den Konsequenzen des Schweigens unserer Eltern über vergangene traumatische Ereignisse betroffen. In dieser Rezession möchte ich mich nicht nur auf die Analyse des Buchinhalts beschränken, sondern auch philosophische Elemente einführen, um die Komplexität dieses Themas zu erfassen. Lohre beginnt damit, die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs und der nationalsozialistischen Ära auf die folgenden Generationen zu untersuchen. Er zeigt auf, wie das Schweigen der Kriegsgeneration über ihre traumatischen Erfahrungen eine Art Erbschaft hinterlässt, die sich auf vielfältige Weise in der Psyche ihrer Kinder und Enkel manifestiert. Diese vererbten Traumata können sich in Form von Angst, Schuldgefühlen, emotionaler Distanz oder anderen psychischen Belastungen äußern, die oft unbewusst sind, aber dennoch unser Denken und Handeln beeinflussen.

Philosophisch betrachtet stellt sich für mich die Frage nach der Verantwortung gegenüber dieser Erbschaft. Sind wir als Nachkommen dazu verurteilt, die Last vergangener Generationen zu tragen? Oder haben wir die Möglichkeit, uns von diesen Altlasten zu befreien und unsere eigene Identität unabhängig von den Ereignissen der Vergangenheit zu formen? Diese Frage berührt grundlegende philosophische Konzepte wie Freiheit, Determinismus und Moral. Ein weiterer wichtiger Aspekt, den Lohre beleuchtet, ist die Bedeutung von Erinnerung und Verarbeitung. Indem wir uns bewusst mit der Vergangenheit auseinandersetzen, können wir nicht nur die Mechanismen verstehen, die unsere Gegenwart prägen, sondern auch Wege finden, um Heilung und Versöhnung zu erreichen. Hier treffen wir auf philosophische Ideen über die Natur der Erinnerung, die Fragilität der menschlichen Psyche und die Möglichkeiten der individuellen und kollektiven Transformation.

In eigener Sache zum genannten Thema "Traumata und Kriegsenkel":
Warum auch sollen unsere heutigen Kinder unbeschwert aufwachsen, wenn man diesen Kindern nicht erneut ein psychisches Traumata hinterlassen kann. Entweder durch einen Freiheitsentzug (Lockdown), oder einer neuen Kriegsrhetorik. Ach übrigens, ich bin bis heute davon überzeugt, dass dieser Laborvirus mit Absicht in die Welt gesetzt worden ist. Oder wie es meine liebe Ehefrau passend in Worte zusammengefasst hat: "Meine Gedanken: Die Folgen werden verschwiegen und verharmlost, dies wird zu einem TRAUMA der nächsten Generationen führen und sehr viele wissen es nicht einmal. Traumata werden auch unbewusst verarbeitet und können in Folge, die Seelen der Kinder zerstören. Der Begriff Trauma bedeutet immer eine psychische Ausnahmesituation. Ausgelöst durch überwältigende Ereignisse (z.B. Gewalttat, einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit in all seinen Varianten, Krieg, Kriegsrhetorik, Lockdown oder andere Katastrophen...), die eine Bedrohung für das Leben oder die körperliche und seelische Unversehrtheit des Betroffenen oder einer nahe stehenden Person darstellt. (Beispiel: Du wirst deine Oma und dein Opa töten.) Am 22. März 2020 trat schließlich der erste Corona-Lockdown mit totalitären Zügen in Deutschland in Kraft. Die Verhältnismäßigkeit war nicht gegeben."

Wenn man somit weiterdenkt werden selbst Zeugen eines Verbrechens zu Opfern dieser Täter, welche bewusst oder unbewusst diese Traumata vererben können. Somit müssten auch die Zeugen von Gewaltverbrechen mit in die Anklageerhebung bei der Staatsanwaltschaft aufgenommen werden, denn sie sind auch Opfer in einem nicht unerheblichen Ausmaß, welche jedoch in der heutigen Zeit gerne als Kollateralschaden in Kauf genommen werden. Es ist nicht auszuschließen, dass auch diese Schäden und Traumata vererbt werden und somit auch die Kinder der Zeugen unbewusst geschädigt werden und ihr Leben lang leiden bzw. verhaltensauffällig werden. Wer also schützt diese Opfer für die Folgen der sichtbaren und unsichtbaren Traumata?


Politik / Sachbücher
Dieses Genre möchte ich gerne mit einem Spruch einleiten, welcher uns schon lange im Leben begleitet. Wenn dir eine Information bereitgestellt wird, frage dich immer zuerst "wem nützt diese Information? Hinterfrage alles, was dir vorgegeben wird. "Eigenständiges Informieren durch lesen, Hinterfragen und Recherchieren kann und wird Deiner Unwissenheit einen beträchtlichen Schaden zuführen."
Das Genre politischer Bücher ist äußerst vielfältig und bietet eine breite Palette von Werken, die sich mit verschiedenen Aspekten der Politik, der internationalen Beziehungen, der Geschichte und der sozialen Veränderungen befassen. Hier sind einige allgemeine Informationen über politische Bücher und einige Beispiele für Werke, die wir in unserem Blog vorstellen werden: Ganz weit oben, möchten wir die Werke von Dr. Daniele Ganser setzen: "Imperium USA" und "Illegale Kriege".

Politische Bücher im Allgemeinen:
  1. Sachbücher über aktuelle politische Themen: Diese Bücher beschäftigen sich mit aktuellen Ereignissen und politischen Fragen. Sie bieten oft umfassende Analysen und Hintergrundinformationen zu aktuellen Krisen, Konflikten oder politischen Entwicklungen. Ein Beispiel könnte "Die zerrissene Welt" von Wolfgang Ischinger sein, das die Herausforderungen in der internationalen Politik diskutiert.
  2. Politische Biografien und Memoiren: Diese Bücher bieten Einblicke in das Leben und die Karrieren politischer Persönlichkeiten. Ein bemerkenswertes Beispiel ist "Long Walk to Freedom" von Nelson Mandela, in dem er seine Lebensgeschichte und seinen Kampf gegen die Apartheid erzählt.
  3. Politische Theorien und Ideologien: Werke in diesem Bereich befassen sich mit verschiedenen politischen Ideologien und philosophischen Ansätzen. "Das Kapital" von Karl Marx oder "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" von Karl Popper sind bedeutende Werke in diesem Genre.
  4. Geschichtliche Analysen: Bücher, die historische Ereignisse und Entwicklungen im Kontext der politischen Geschichte untersuchen, können auch faszinierend sein. "Der Untergang des Abendlandes" von Oswald Spengler ist ein Beispiel für ein Werk, das die kulturelle und politische Entwicklung Europas analysiert.
Spezifische Werke:
  1. "Illegale Kriege" von Dr. Daniele Ganser: In diesem Buch untersucht Ganser die Rolle von Geheimdiensten und deren Einfluss auf illegale Kriege und bewaffnete Konflikte. Er stellt die Frage nach der Verantwortung von Regierungen und Geheimdiensten für solche Aktionen.
  2. "Imperium USA" von Dr. Daniele Ganser: Hier beleuchtet Ganser die geopolitische Rolle der USA in der Weltgeschichte und analysiert verschiedene Aspekte der US-amerikanischen Außenpolitik.
  3. "Die Lage der arbeitenden Klasse in England" von Friedrich Engels: Ein Klassiker der politischen Literatur, der die Arbeitsbedingungen und sozialen Probleme der Arbeiterklasse im England des 19. Jahrhunderts untersucht.
  4. "Das Ende der Geschichte und der letzte Mensch" von Francis Fukuyama: In diesem Werk diskutiert Fukuyama die Idee, dass die westliche liberale Demokratie das "Ende der Geschichte" markieren könnte, indem sie als dominantes politisches System weltweit anerkannt wird.
  5. "Der Kult" - Über die Viralität des Bösen  von Gunnar Kaiser: Warum tun gute Menschen Böses? Weshalb werden so viele zu fügsamen Dienern des Unrechts? Und warum rebellieren sie nicht, wenn man ihnen die Freiheit nimmt? Antworten auf diese Fragen erhalten wir, wenn wir erkennen: Es geht tatsächlich ein Virus um — ein verheerendes Virus des Geistes. Ein Virus, das die Menschen zu Anhängern eines Weltuntergangskultes macht, das sie in ängstliche Sklaven verwandelt und ihre Werte ins Lebensfeindliche verkehrt. Wie funktioniert dieser Kult und woher kommt er? Wer ist sein Gott, wer sind seine Priester? Nur wenn wir die Wirkweise dieses Kultes verstehen und uns philosophisch gegen ihn immunisieren, können wir uns ein Leben bewahren, für das es sich zu leben lohnt. Auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage »Wie konnte all das bloß geschehen?« nimmt Gunnar Kaiser uns mit auf eine philosophische Reise ins Dickicht der Kultideologie, ins Innerste einer vergifteten Gesellschaft. Mit kategorischem Optimismus inmitten der geistigen Nacht weist Kaisers Buch den Weg aus selbst verschuldeter Ohnmacht hin zu einer Kultur der Lebendigkeit und Freiheit. Egal, wie aussichtslos die Lage auch erscheint: Wir sind nicht machtlos. Denn sobald wir unsere Fesseln erkennen, können wir uns von ihnen befreien und gemeinsam Neues erschaffen — besser denn je!

"Jacques Attalis "Die Welt von morgen": Visionen für die Zukunft und ein Blick auf die Realität"

Jacques Attali, ein renommierter französischer Ökonom, Schriftsteller und politischer Analytiker, hat mit seinem Buch "Die Welt von morgen: Eine kurze Geschichte der Zukunft", das im Jahr 2008 veröffentlicht wurde, eine beeindruckende Reise in die möglichen Szenarien unserer Welt unternommen. Attali wirft einen mutigen Blick in die Zukunft, zeichnet verschiedene Visionen und prognostiziert Entwicklungen, die die Welt in den kommenden Jahrzehnten prägen könnten. Für uns ist die Kernidee von Attalis Buch, dass die Zukunft keine zufällige Abfolge von Ereignissen ist, sondern dass sie durch menschliche Entscheidungen und Handlungen geprägt wird. Attali argumentiert, dass diese Zukunft von Kräften wie Wirtschaft, Technologie, Umwelt, Politik und Kultur geformt wird. Er skizziert verschiedene Szenarien, von utopischen Zukunftsvisionen bis hin zu düsteren Vorstellungen von Konflikten und Herausforderungen. Eine der auffälligsten Vorhersagen von Attali ist seine Warnung vor wachsender sozialer Ungleichheit und Ungerechtigkeit. Er betont die Dringlichkeit, Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Ungleichheit zu ergreifen, um sozialen Unruhen und Konflikten vorzubeugen. In dieser Hinsicht sind seine Visionen von wirtschaftlicher Ungleichheit und sozialer Spannung besonders bedeutsam. Attali erörtert auch die Rolle der Technologie und ihre Auswirkungen auf die Zukunft. Er prognostiziert die rasante Entwicklung von Informationstechnologien und deren Einfluss auf die Art und Weise, wie wir kommunizieren, arbeiten und leben. Er betont die Notwendigkeit, die ethischen und gesellschaftlichen Implikationen dieser technologischen Fortschritte zu berücksichtigen.

Jetzt, da einige Jahre seit der Veröffentlichung von Attalis Buch vergangen sind, lohnt es sich, einen Blick auf die Realität zu werfen und zu überprüfen, wie seine Visionen in der heutigen Welt widergespiegelt werden. Es ist unbestreitbar, dass viele seiner Prognosen treffend waren. Die wachsende soziale Ungleichheit ist ein zentrales Thema in der globalen politischen Debatte. Die Bedeutung von Technologie in unserem täglichen Leben ist weiterhin exponentiell gewachsen, und ethische Fragen im Zusammenhang mit Datenschutz und künstlicher Intelligenz sind allgegenwärtig.

Für uns ist somit "Die Welt von morgen: Eine kurze Geschichte der Zukunft" von Jacques Attali ein faszinierendes Werk, das uns dazu anregt, die Entwicklungen und Herausforderungen der Welt mit einem kritischen Auge zu betrachten. Es erinnert uns daran, dass unsere Zukunft gestaltet werden kann und dass unsere Entscheidungen und Handlungen eine bedeutende Rolle spielen, wenn es darum geht, die Welt von morgen zu formen. Attalis Buch bleibt auch heute noch eine inspirierende Quelle für all diejenigen, die über die Zukunft der Menschheit nachdenken möchten.

Hat jemand Lust auf Recherche. Ich heute nicht mehr, muss etwas mehr Haushalten mit meiner Kraft. Ich erinnere mich "Die Welt von morgen: Eine kurze Geschichte der Zukunft" schon einmal gelesen zu haben. Aber an viele Aussagen, die darin enthalten sind, kann ich mich, wie bei prominenten Vergesslichen, nicht mehr erinnern. Daher würde ich es gerne erneut lesen. Ist ja schon paar Jahre her. Leider kann ich dieses Buch, seit unserem Umzug, nicht mehr finden. Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir dein Exemplar zur Verfügung stellen kannst. Über deine Kontaktaufnahme freuen wir uns schon sehr.

Politische Bücher bieten eine reiche Quelle für Diskussion und Reflexion über die Welt, in der wir leben. Sie können dazu beitragen, politische Prozesse zu verstehen, gesellschaftliche Herausforderungen zu analysieren und Ideen zur Lösung von Problemen zu entwickeln. Bei der Vorstellung dieser Werke in unserem Blog können wir Einblicke in wichtige politische Themen bieten und zur politischen Bildung unserer Leser beitragen.


In eigener Sache:
Wir versuchen mit Menschen und Unternehmen die Gendern, weitestgehend den Kontakt zu vermeiden. Natürlich gibt es Ausnahmen, welche wir dulden und akzeptieren werden. Jedoch erwarten wir, dass auch unsere Meinung und Argumente der Ablehnung akzeptiert werden.

Es gibt für uns gleich mehrere Argumente dafür, dass Sprache eine natürliche Entwicklung durch das Volk erfahren sollte und nicht von einer Regierung verordnet werden darf:

  1. Sprache ist ein organisch gewachsenes Phänomen: Sprache ist ein Produkt der menschlichen Interaktion und Entwicklung im Laufe der Zeit. Eine Sprache entwickelt sich auf natürliche Weise aus den täglichen Interaktionen zwischen Menschen und wird durch ihre Erfahrungen und Bedürfnisse geprägt. Es ist daher schwer vorstellbar, dass eine Regierung eine Sprache künstlich schaffen oder ändern kann, ohne dabei die Sprachnutzer zu berücksichtigen.
  2. Sprache ist ein Teil der Kultur: Sprache ist ein wesentlicher Bestandteil der Kultur eines Volkes und spiegelt dessen Werte und Traditionen wider. Eine Regierung, die versucht, eine Sprache zu kontrollieren oder zu verordnen, könnte dabei unbeabsichtigt die Kultur und Identität eines Volkes beeinflussen oder gar zerstören.
  3. Sprache ist ein Instrument der Freiheit: Sprache ist ein Instrument der Kommunikation und der Freiheit. Jeder Mensch hat das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wahl der Sprache, in der er/sie sich ausdrücken möchte. Eine Regierung, die versucht, eine Sprache zu kontrollieren oder zu verordnen, würde dieses Recht einschränken und die individuelle Freiheit der Sprachnutzer beeinträchtigen.
  4. Sprache ist dynamisch: Sprache ist ein dynamisches Phänomen, das sich ständig weiterentwickelt und verändert. Neue Wörter, Ausdrücke und Bedeutungen entstehen aus der Interaktion zwischen den Menschen und den Bedürfnissen der Gesellschaft. Eine Regierung, die versucht, eine Sprache zu verordnen, würde die natürliche Entwicklung und Veränderung der Sprache einschränken und damit die Sprache ihrer Kreativität und Dynamik berauben.
  5. Die schlimmste Gefahr der heutigen Zeit: “Papst Franziskus hat "Gender-Ideologie" als schlimmste Gefahr der heutigen Zeit bezeichnet. Sie hebe die Unterschiede auf und mache alles gleich, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche bei einer Audienz. "Unterschiede aufzuheben bedeutet, die Menschlichkeit aufzuheben." Mann und Frau stünden jedoch in einer fruchtbaren Spannung, sagte der Pontifex weiter.”  Laut Vatikan-News sagte er weiter:  “Franziskus erzählte, er habe um Studien über „diese hässliche Ideologie unserer Zeit gebeten, die Unterschiede auslöscht und alles gleichmacht; Unterschiede auslöschen heißt, die Menschlichkeit auslöschen“. Quelle (g) Soweit würden wir zwar nicht gehen, denn in dieser ideologisch und totalitären geprägten Zeit ist die Gefahr einer Ausweitung des Krieges wohl die schlimmere Gefahr. Was nützt es denn den Seelen, wenn diese ihrer Existenz beraubt werden?


Insgesamt sind dies, für uns, viele Gründe dafür, dass Sprache eine natürliche Entwicklung durch das Volk erfahren sollte und nicht von einer Regierung verordnet werden darf. Eine Sprache sollte den Bedürfnissen und Wünschen der Menschen entsprechen und sich auf natürliche Weise aus deren Interaktion entwickeln, um ihre kulturelle Identität und Freiheit zu bewahren.


Beispiel der Sprachzerstörung durch totalitäre Einflüsse:

"Kund:innen" sind sprachlich gesehen völliger Unsinn! und für uns eine Beleidigung der Intelligenz.

  1. Ursprung: Das Wort "Kunde" stammt aus dem althochdeutschen "kundia", was so viel wie "Bekanntmachung" oder "Nachricht" bedeutet. Es ist eng verwandt mit dem altnordischen Wort "kunnandi" und dem altsächsischen Wort "kundi". In dieser Zeit war ein "Kunde" eine Information oder Nachricht, die verbreitet wurde.
  2. Mittelalter: Im Mittelalter entwickelte sich der Begriff weiter und wurde im Sinne von "Kenntnis" oder "Wissen" verwendet. Ein "Kunde" konnte auch eine Person sein, die Wissen oder Informationen besaß.
  3. Handel und Geschäftswelt: Im Zusammenhang mit Handel und Geschäften bezeichnete ein "Kunde" eine Person, die Waren oder Dienstleistungen von einem Händler oder Unternehmen erwarb. Diese Verwendung des Begriffs ist bis heute gebräuchlich.
  4. Kundenbeziehung: In der heutigen Zeit bezieht sich der Begriff "Kunde" oft auf eine Person oder Organisation, die regelmäßig Waren oder Dienstleistungen von einem Unternehmen kauft oder in Anspruch nimmt. Die Beziehung zwischen einem Unternehmen und seinen Kunden wird oft als "Kundenbeziehung" bezeichnet, und Unternehmen bemühen sich oft darum, gute Kundenbeziehungen aufzubauen und zu pflegen.
  5. Geschlechterneutralität: In der deutschen Sprache wird das Wort "Kunde" üblicherweise geschlechtsneutral verwendet und bezieht sich sowohl auf männliche als auch weibliche Personen. Es ist nicht erforderlich, das Wort durch eine geschlechtsspezifische Form zu ersetzen, um alle Geschlechter einzuschließen.
  6. Mein persönlicher Dank geht an meinen ehemaligen Deutschlehrer Herrn Ostermann. Ich weiß, er würde sich im Grabe umdrehen, mit welch einer Penetranz die Deutsche Sprache malträtiert wird. Ebenso bin ich das erste mal froh drüber, dass meine verstorbenen Großeltern nicht erneut eine totalitäre Umwälzung erleben müssen.


**Zum Schluss noch ein Hinweis – Ich gebe hier meine Meinung und eine fundierte Arbeit ab. Sollte sich ein Fehler eingeschlichen haben, könnt Ihr uns gerne hier anschreiben, damit wir die Textstelle prüfen können. Ihr habt für uns eine Buchempfehlung, dann schreibt uns ebenfalls gerne an. Wir freuen uns auf Eure Empfehlungen. Alle Fotos sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne Absprache weder kopiert noch anderweitig online oder offline verbreitet werden.

Quellen:


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